"ALLES GUT, AM ENDE": EIN BEWEGENDER ROMAN ÜBER DAS ALTER, DIE WÜRDE UND DAS LEBEN (Juli 2024/Verlag Bibliothek der Provinz)

Sabine M. Gruber: Alles gut, am Ende (Roman) Verlag Bibliothek der Provinz

Im Mittelpunkt des Geschehens steht die über achtzigjährige Vera Hoffmann, und ihre Geschichte fängt damit an, dass alles zu Ende ist. Oder etwa doch nicht?

 

Eine fatale familiäre Dynamik und ungeeignete medizinische Maßnahmen haben Vera ihrer Autonomie und ihrer Würde beraubt: Sie hat in ihrem eigenen Leben nichts mehr zu sagen. Wie um alles in der Welt konnte es so weit kommen?

 

In einem intensiven, berührenden Text rollt Sabine M. Gruber die Geschichte einer bemerkenswerten Frau auf. Die Gegenwart verwebt sich schicksalhaft mit längst vergangenen Ereignissen. Am Ende nimmt Veras Leben eine ganz schön überraschende Wendung.

 

111 Sisi-Orte in Europa, die man gesehen haben muss – eine einzigartige "Biographie in Orten" der legendären Kaiserin Elisabeth alias "Sisi"

111 Orte, 111 Bilder, 111 spannende biographische Geschichten: Eine Reise durch das bewegte Leben der legendären Kaiserin Elisabeth. Keine andere Frau ihrer Zeit war an so vielen Orten wie Sisi, und all diese Orte sind – schön! Sie hatte einen ausgeprägten Schönheitssinn und die besondere Gabe, jenseits ihrer Repräsentations- und Familienpflichten Orte mit besonderer Aura zu finden. Am wohlsten fühlte sie sich in der freien Natur, auf Berggipfeln, an Seeufern und auf dem Meer. Die wichtigsten Orte ihres bewegten Lebens selbst zu entdecken ist die wohl schönste Art, sich ihrem Wesen zu nähern.

Sabine M. Gruber: Chorprobe

Cover Chorprobe Sabine M. Gruber

 

Ein virtuoser Roman über Spiele der Macht und die Magie der Musik


288 Seiten, Lesebändchen (08/2014 Picus Verlag Wien)

 

Eine junge Frau hat einen Traum: im berühmten Chorus zu singen. Der egozentrische Chorleiter nimmt sie wider Erwarten auf. Doch die Chor-Idylle ist trügerisch…

 

Cindy singt für ihr Leben gern. Seit Jahren schon nimmt sie, schlecht bezahlte Anwaltssekretärin, Gesangstunden. Da bekommt sie die Chance ihres Lebens: eine Einladung zum Vorsingen beim charismatischen Leiter des berühmten Chorus, Wolfgang G. Hochreither alias: Wolf. Cindys Wunsch wird wahr. Doch die Wirklichkeit hat wenig Ähnlichkeit mit ihrem Traumbild… Cindy taucht ein in ein Wechselbad der Gefühle. Sie erlebt Menschlichkeit und beglückende musikalische Momente auf Konzertreisen mit dem Star-Dirigenten Viktor von Weiden. Zugleich ist sie, wie alle anderen im Chorus, dem Terror und der Willkür des egomanischen Wolf ausgeliefert. Von der Sucht nach Singen und Applaus befallen, verstrickt Cindy sich im Netz des manipulativen Systems aus Macht und Abhängigkeit und droht Wolfs erotischen Avancen zu erliegen. Da begegnet sie Emil.

 

Psychologisch meisterhaft und vielschichtig analysiert Sabine M. Gruber am Beispiel eines Chores die Dynamik von Beziehungen und spielt in allen Tonarten menschlicher Gefühle.

111 Orte der Musik in Wien, die man erlebt haben muss

Wien, Wien nur du allein? Nicht nur! Unerhört, was es rund um Wien musikalisch zu entdecken gibt. Schöne, interessante, stimmungsvolle Orte, die Geschichten erzählen. Wo Komponisten geboren sind, auf Sommerfrische waren oder Schlösser, Kirchen, Tanzsäle mit Musik erfüllt haben. Genauso wichtig wie das Einst ist das Hier und Jetzt. Wo wird erstklassige Musik gespielt? Erleben Sie Orte, von denen Sie nie gehört haben – oder wo Sie immer schon hinwollten. Abseits des Mainstream, oft für wenig Geld oder überhaupt gratis. Wien steht für Klassik. Doch das Buch macht auch Lust, sich einmal auf etwas Neues einzulassen. Drum & Bass, Jazz, Volksmusik, Schlager, Jukebox oder Schalltrichter. Oder Natur pur: Wasserklänge, Vogelstimmen und die absolute Stille. 


(Zweite Auflage 2022 Emons Verlag Köln)

Sabine M. Gruber: Kurzparkzone

Erzählungen, 210 Seiten, Picus Verlag 2010

 

 

 

Zwölf Frauen, zwölf Parkscheine, zwölf Storys an einem heißen Sommertag in Wien: In einem sinnlichen Geschichtenreigen lässt uns Sabine M. Gruber teilhaben an den Leben unterschiedlicher Frauen. Sie alle verbinden auf den ersten Blick nur die ausgefüllten Parkscheine – erst bei genauerer Betrachtung erkennt man das subtile Geflecht, das die Geschichten zusammenhält.

Ein ungewöhnlich heißer Tag im Juni zwischen neun und zweiundzwanzig Uhr. In Wiener Kurzparkzonen füllen nacheinander zwölf Frauen, die einander nicht kennen und in keinerlei Beziehung zueinander stehen, jeweils einen Parkschein aus. Während die Parkscheine unaufhaltsam den Ablauf der Stunden markieren, nimmt das Leben ihrer Besitzerinnen entscheidende Wendungen - oder verpasst diese um ein Haar.
Der Tag beginnt morgens in einem Wiener Kaffeehaus mit der Begegnung eines weiblichen Fans mit seinem Star – eine erwartete Liebesgeschichte findet nicht statt. Jedenfalls nicht heute. Enden wird der Tag mit einer minuziös geplanten Abschiedszeremonie zweier Liebender – ein Trennungsplan, der ins Wanken gerät. Zumindest vorläufig. So unterschiedlich die Protagonistinnen und Protagonisten, so mannigfaltig sind die Episoden, die aufeinanderfolgen: So erweist sich der erste Arbeitstag einer Alleinerzieherin als ihr vorläufig letzter, ein einsamer alter Mann verunfallt in der Waschküche, ehe er seiner großen Liebe begegnen kann, eine junge Frau findet im Park ein schwarzes Skizzenbuch und erlebt auf der Suche nach seinem Besitzer unerwartet ein Liebesabenteuer. Das Leben, festgehalten im Rhythmus der Kurzparkzone.

 

"Die zwölf Protagonistinnen verbindet (neben kürzer geschnittenem Haar und länger werdender Lebensgeschichte) nur die Tatsache, an einem sengend heißen Wiener Junitag einen Kurzparkfahrschein auszufüllen – und während dieser erbarmungslos abläuft, einen entscheidenden Wendepunkt zu erleben. Susis Versuch, mit Ende 40 und nur einem Computercrashkurs in der Tasche, den Wiedereinstieg ins Berufsleben zu wagen, scheitert kläglich innerhalb nur einer Stunde. Die Einladung der Schriftstellerin Selma zu einer Lesung in dubiosem Rahmen entpuppt sich in nur 15 Minuten mehr als eine jener Erfahrungen, die man vielleicht nicht freiwillig machen würde, aber im Nachhinein nicht mehr missen möchte.
Sabine M. Gruber beherrscht das Genre Erzählung perfekt, nicht nur die literarisch wohlfeilen verpassten Chancen, sondern auch die heikleren genutzten Gelegenheiten. Ein bis ins Detail durchkomponiertes Buch, dem man die musikalische Bildung der Autorin anmerkt, die Cembalo studierte und im Arnold Schoenberg Chor singt."

Kirstin Breitenfellner in Falter : Woche 48/2010 vom 1.12.2010 (Seite 21)

 

"Bisher ist Sabine M. Gruber vor allem durch ihre gelungenen Dokumentationen und Annäherungen an die blumig-bildhafte Denk- und Ausdruckswelt des Dirigenten Nikolaus Harnoncourt ("Unmöglichkeiten sind die schönsten Möglichkeiten", "Mit einem Fuß in der Frühlingswiese") aufgefallen. Mit ihrem Geschichtenreigen, bei dem sie die unterschiedlichsten Erlebnisse von Frauen beschreibt, die zwischen neun und zweiundzwanzig Uhr in Wiener Kurzparkzonen einparken, beweist sie, dass auch sie selbst das literarische Handwerk versteht.

Gruber hat sich für Helga, Susi, Hedwig, Nina und die anderen Protagonistinnen viel einfallen lassen, glücklicherweise nicht zwanghaft Originelles, sondern eine abwechslungsreiche Mischung aus Alltag und Abenteuer. Liebesgeschichten bahnen sich an, scheitern oder nehmen völlig unerwartete Verläufe, ein erster Arbeitstag scheitert übel, ein Shopping-Nachmittag mit der besten Freundin wird zur Lehrstunde in Ego-Pflege.

Aus sehr unterschiedlichen Momentaufnahmen entsteht ein bunter Sommerstrauß an Geschichten, dessen Duft sich nicht deswegen so intensiv entfaltet, weil Gruber so blumig schreibt, sondern weil sie es vorbildlich versteht, ihre Figuren zum Leben zu erwecken, sie ins Schwitzen oder ins Stottern geraten zu lassen, und immer bildhaft bleibt, ob es nun ums beiläufige Prosecco-Schlürfen geht oder um den verpassten Moment, der dem Leben eine gänzlich andere Wendung gegeben hätte.

(APA/relevant.at)

 

Sabine M. Gruber hat in "Kurzparkzone" Figuren geschaffen, die glaubhaft aus dem Leben gegriffen zu sein scheinen. Ihre Frauenfiguren machen sich das Leben teilweise selbst schwer, da sie nicht auf ihre eigenen Kräfte vertrauen oder ihren Instinkten nicht folgen können. Ihre Figuren haben vertraute Probleme und Sorgen, hier sind keine im metaphorischen Sinne Männer vernichtenden oder ihre Umwelt unterwerfenden Machtfrauen unterwegs, sondern verletzliche, sensible, eingebildete und unsichere Frauen. Überraschend, wie Sabine M. Gruber dem Leser weit vor ihren Figuren ohne es wirklich auszusprechen die Augen öffnet, man sieht manche Wendung kommen, manche aber auch nicht.

(Roland Freisitzer, sandammeer.at)

111 Orte im Wienerwald, die man gesehen haben muss

Von der Donau bis zum Gölsen-Triesting-Tal und vom Wiener Becken bis zum Tal der Traisen erstreckt sich der Gebirgszug des Wienerwalds. Hier findet man noch erstaunlich viel Wildnis, sogar in der pulsierenden Hauptstadt selbst, die größtenteils in dem nach ihr benannten Wald liegt. Auf Schritt und Tritt begegnet man Spuren aus mehr als 2.000 Jahren österreichischer Geschichte. Wahre Kleinode und Kuriositäten gibt es da zu entdecken, magische Kunst- und Kultorte, Zeugen alten Handwerks und früher Industrie, gigantische Wasserbauwerke, seltene Tiere, geheime Naturwunder, versteckte Ruinen, verblüffende Aussichtspunkte und Orte, die an schillernde Persönlichkeiten erinnern. Schon der Weg von einem Ort zum anderen wird zum Erlebnis. Und überall warten Geschichten, die sich zu Geschichte verweben.


(Erschienen 2020 im Emons Verlag Köln)

111 Orte in den Wiener Alpen, die man gesehen haben muss

Sommerfrische Zeitreise voller Überraschungen Vom mittelalterlichen Wiener Neustadt im Steinfeld spannt sich der Bogen der Wiener Alpen über die Bucklige Welt, den Wechsel, Semmering, Rax und Schneeberg bis zur Hohen Wand und die Gutensteiner Alpen. Was gibt es hier nicht alles neu zu entdecken! Villen aus der Belle Époque, Burgen und Ruinen, uralte Wehrkirchen, tausendjährige Bäume, einzigartige Zeugen der Erdgeschichte, paradiesische Blickpunkte.


(Emons Verlag Köln 2022)

Sabine M. Gruber: Beziehungsreise

Sabine M. Gruber, Beziehungsreise, Roman

Roman, 220 Seiten, Picus Verlag 2012

 

"Beziehungsreise" erzählt von den Möglichkeiten und Unmöglichkeiten der Liebe, verflochten mit subtilen Mechanismen der Macht.

Der Roman beginnt mit dem jähen Ende der langjährigen Beziehung zwischen Marcus und Sophia: Die Ereignisse einer einzigen Nacht verändern alles. Kapitel um Kapitel führt der Weg zurück zum Anfang, der doch bestimmt glücklich gewesen sein muss! Oder etwa doch nicht? Marcus und Sophia begeben sich auf Reisen kreuz und quer durch Europa. Abenteuerliche Orte, magische Plätze, atemberaubend schöne Landschaften bilden den faszinierenden Hintergrund einer bis an die Grenzen gehenden Beziehung.

Bis zuletzt hält die Beziehungsreise in Atem, sinnlich und bildkräftig ausgeleuchtet, packend und dicht wie ein Film der Nouvelle Vague.

 
"(…) Auf ihrer zehnjährigen „Beziehungsreise“ bewegen sich Marcus und Sophia kreuz und quer durch Europa. Der Hintergrund ist attraktiv: Abenteuerliche Orte, magische Plätze, schöne Landschaften. Auch die Beziehung geht bis an die Grenzen. Die Reisen führen das Liebespaar aus Wien zunächst ins Salzkammergut, in die Steiermark, schließlich viel weiter weg, nach Apulien, Italien, Island, in die Türkei und nach Ungarn, auch nach Siebenbürgen, Portugal und sonst wohin, weshalb das Buch Liebesroman und Reiseführer in einem ist, wobei sich ohnehin die Frage stellt, in welchem Genre Sabine M. Gruber stärker ist, zumal es sich um starke Landschafts- und Ortsbeschreibungen mit geschichtlichem Hintergrund handelt. Ja, der Roman ist sinnlich, in seinen Bildern stark und in der Handlung dicht.
Kennt man Sabine M. Grubers Werk etwas genauer, weiß man, dass
 jede Erzählung aus ihrem Prosaband „Kurzparkzone“ (Picus 2010) zugleich ein Ausschnitt aus einem Roman sein könnte. Die „Beziehungsreise“ ist der Roman zur zwölften, also zur letzten Kurzpark-Geschichte, diese Erzählung bildet eins zu eins ein Kapitel des neuen Romans. Ein überzeugender und sympathischer Einfall, der die Kontinuität im Werk  deutlich macht und mit dem Gruber zeigt, wie der Kontext die Bedeutung einer Geschichte verändert oder überhaupt erst erzeugt. (…)" (Janko Ferk, www.literaturhaus.at)

Unmöglichkeiten sind die schönsten Möglichkeiten

– die Sprachbilderwelt des Nikolaus Harnoncourt

128 Seiten, Residenz Verlag Salzburg 2002

5. Auflage, Dezember 2010


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Michaels Verführung

Roman, 220 Seiten, Literaturedition NÖ 2003

Ruhm ist vergänglich, Namenlosigkeit ist für immer, rezitierte der Dichter. Spricht für die Namenlosigtkeit, sagte Helga. Doch wohl eher für den Ruhm! rief Michael aus.

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